Pharma Innovation
23.07.2020 | Trends
Unternehmerisch denkende Wissenschaftler, junge Gründer und Eigentümer von Startups können sich ab sofort um den ACHEMA Gründerpreis 2021 bewerben. Erstmals steht die Teilnahme auch internationalen Gründern offen.
Haben Sie je darüber nachgedacht, Ihr eigenes Unternehmen zu gründen? Wenn Sie Verfahrenstechniker oder Chemiker sind, ist das eher unwahrscheinlich - und es ist noch unwahrscheinlicher, dass Sie sich tatsächlich aufgemacht haben, um Unternehmer zu werden.
Das ist umso bedauerlicher, als die chemische Industrie ein Innovationstreiber für viele andere Branchen ist. Innovationen in Chemie, Verfahrenstechnik und Biotechnologie können Technologien und Produkte grundlegend und in großem Umfang verbessern. Doch die Zahl von Unternehmensgründungen in diesen Bereichen ist niedrig.
Dafür gibt es zahlreiche Gründe: Der Mangel an inspirierenden Vorbildern, zu wenig Wirtschaftswissen, das Angebot an gutbezahlten und sicheren Arbeitsplätzen in großen Konzernen, der hohe Investitionsbedarf und der lange Zeitraum bis zur Markteinführung eines chemischen Verfahrens sind Faktoren, die einer blühenden Chemie-Startup-Landschaft im Wege stehen.
Menschen mit guten Ideen brauchen ebenso Unterstützung wie junge Unternehmen, wenn es darum geht, Innovationen auf den Markt zu bringen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dafür braucht man Zugang zu erfahrenen Mentoren, einem starken Netzwerk und Finanzierung.
Deshalb haben die DECHEMA, die Business Angels FrankfurtRheinMain und der High-Tech Gründerfonds den ACHEMA Gründerpreis ins Leben gerufen. Zum dritten Mal suchen sie nun nach Ideen, Konzepten und Businessplänen in den Bereichen Chemie, Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Wer Ideen hat, eine Firma gründen möchte oder dies bereits getan hat, kann sich ab sofort bewerben.
Der Wettbewerb umfasst drei Phasen - Ideen konnten bis zum 31. März 2020 eingereicht werden. Der Anmeldeschluss für Konzepte ist der 31. Juli 2020 und für Businesspläne der 30. November 2020.
Besonders in den frühen Phasen haben Einreicher die Möglichkeit, ihre Konzepte von Beginn an mit renommierten Mentoren zu diskutieren, die über Fachwissen verfügen. Auf dieser Grundlage erhalten sie Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Businesspläne. Schon in dieser frühen Phase kann der Kontakt zwischen jungen Startups, die sich in Gründung befinden oder nach dem 1. Juli 2018 gegründet wurden, und potenziellen Investoren hergestellt werden, um Finanzierungsmöglichkeiten auszuloten. Unabhängig vom Zeitpunkt der Einreichung nehmen alle Businesspläne, die bis zum 30. November 2020 vorliegen, am Wettbewerb um die Finalrundenplätze teil.
Bis zu zehn vielversprechende Startups oder Ideen für Startups bekommen die Chance, sich am ACHEMA-Gründerpreis-Stand und im Rahmen einer Pitch- und Networking-Session zu präsentieren - eine einmalige Gelegenheit, sich einem großen internationalen Fachpublikum vorzustellen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Darüber hinaus erhalten drei Gesamtsieger jeweils 10.000 Euro Preisgeld.
Träger des ACHEMA Gründerpreises sind die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., die DECHEMA Ausstellungs-GmbH, die Business Angels FrankfurtRheinMain e.V. und der High-Tech Gründerfonds. The ACHEMA wird unterstützt von der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh), vom Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI), vom Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) sowie vom Business Angels Network Deutschland und vom Forum Startup Chemistry.
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